Freitag, 22. August 2014

Babyschwimmen - was ist zu beachten?


Babys lieben es, von Wasser umgeben zu sein. Das Spielen im Wasser fördert die kindliche Entwicklung und steigert das Selbstbewusstsein. Für ungetrübten Badespass beim Babyschwimmen sind jedoch einige Punkte zu beachten.

Babyschwimmen
Babyschwimmen ist mehr, als Wasser ins Planschbecken, und rein mit dem Kind. Aber es bedeutet auch nicht, dass das Baby dabei schwimmen lernt. Babyschwimmkurse werden heute fast überall angeboten. Zum Teil übernimmt das auch die eigene Hebamme. Babyschwimmen fördert beim Kind die Entspannung, Motorik, Selbständigkeit, das Selbstbewusstsein, Körperbewusstsein und Vertrauen.

Das richtige Alter

Grundsätzlich kann man mit dem Baby schon ab dem 3. Monat am Babyschwimmkurs teilnehmen. Eine rechtzeitige Anmeldung ist aber erforderlich, da diese Kurse sehr beliebt und sofort ausgebucht sind. Aber auch ein späterer Einstieg ist kein Problem.

Die richtige Wassertemperatur

Grundsätzlich gilt, je jünger das Baby, desto wärmer muss das Wasser sein. 32 - 34 Grad Wassertemperatur gilt als babyschwimmtaugliche Temperatur. Auch die Lufttemperatur sollte 30 Grad nicht unterschreiten. Babies kühlen sonst zu schnell aus. Die Anfälligkeit für Infektionen kann so steigen.

Das richtige Schwimmbad

Oft werden Babyschwimmkurse von normalen Schwimmbädern angeboten. Hier ist aber Vorsicht geboten. Öffentliche Schwimmbäder sind eventuell zu stark gechlort und zu wenig temperiert. Besser geeignet sind da schon spezielle Reha-Schwimmbäder von Kliniken. Die Becken sind klein und überschaubar, und der Chlorgehalt kann geringer gehalten werden. Gechlortes Wasser kann nach neuen Erkenntnissen bei vorbelasteten Kindern Asthma auslösen.

Die richtige Dauer

Auch hier gilt, je jünger das Baby desto kürzer die Einheit, damit das Kind nicht überfordert wird. 20 - 30 Minuten im Wasser ist ausreichend. Zudem zeigt das Baby auch deutlich, wann es genug hat, und man sollte dann auch abbrechen, auch wenn der Kurs noch nicht zu Ende ist. Beim nächsten Mal geht es vielleicht schon länger.

Die richtige Einstellung

Babyschwimmen soll Kind und Eltern vor allem Spaß bereiten. Es sollte nicht als ehrgeizige Frühförderungsmaßnahme benutzt werden und ein Zwang sein. Wenn Baby so gar nicht will, macht es auch nichts. Es gibt genug andere Dinge, die Ihrem Baby Spaß machen und optimal aufs Leben vorbereiten.

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